Bemusterungs-Urlaub

Was uns ja an Viebrock auch sehr gefiel, war diese große Bemusterungshalle, wo wir uns alles zusammen aussuchen hätten können. Nun mit unserem kleinen Wirbelwind zu x Handwerksbetrieben, das ist nicht so leicht. Besonders da ich nicht gerade der Entscheidungsfreudigste bin und Sandra natürlich auch gerne mit-aussuchen möchte. Nur Benjamin findet, dass wir anderen Dingen viel zu viel Aufmerksamkeit schenken und uns doch bitte nur auf ihn konzentrieren sollten.

Für unsere Küche haben wir uns schon etwas Zeit genommen, dazu schreibe ich noch einmal gesondert. Nun habe ich erst einmal eine Woche Urlaub genommen, da wir ansonsten zu nix wirklich kommen. Schließlich läuft das Leben nebenbei weiter, also kommen Krankheiten (insbesondere bei Benjamin), Geburtstage und sonstige soziale Verpflichtungen ja immer noch dazu. Wir werden also nächste Woche so viel versuchen wie wir können, mit großer Hilfe meiner Schwiegereltern, die Benjamin an zwei Tagen beaufsichtigen. Ohne die würde das alles gar nicht funktionieren, daher auch hier ein ganz großes Danke an Marlis und Hinrich!

3. Februar: Parkett anschauen

Wir wollen die Woche nutzen, daher sind Mo-Do komplett mit Bemustern verplant. Den Freitag lassen wir mal flexibel offen, wer weiß was wir in der Woche nicht geschafft haben...

Heut gehts los mit dem Holzzentrum in Stellingen um uns schon mal ein Parkett auszusuchen. Leider hat Breyer&Seck in unserem Falle diesen Händler nicht in der Ausschreibung präferiert, so dass wir wenn möglich doch bitte woanders (bei Schorisch in der Heide...) unser Parkett auswählen sollen, aber gucken wollen wir erstmal in Hamburg. Solange wir dann später beim anderen Händler was vergleichbares (sowohl Preis als auch Leistung) finden, ist uns das egal. Sollten wir mal nicht das finden, was wir woanders gesehen haben, können wir das immer noch ansprechen. In unserem Vertrag haben wir nämlich viele Werte einzeln festschreiben lassen und ausgemacht, dass wir an keinen Händler gebunden sind was Boden-/Wandbeläge angeht. 

Also am Morgen ab zu Schwiegereltern und Benni abgeladen (Oma Opa Benni am Strahlen, alles gut), und dann Parkett schauen. Wir stellen uns helles, vielleicht gekalktes Eichenparkett unten im Wohn-Essbereich vor, und oben ein preislich günstigeres Parkett oder Laminat. Holzparkett wäre mir lieber als Laminat, aber wir wollen da im Budget von 40€ pro qm bleiben. Unten geben wir gerne etwas mehr aus wenn es dann hübscher wird. 

Das AJ Holzzenttrum ist schön übersichtlich aufgebaut, man kann viele ca 4qm große "Schubladen" mit den Parkettböden rausziehen und direkt über/untereinander vergleichen. Wir waren schon gleich mal froh, dass es tatsächlich ganz schöne Parkettböden für knapp 40€ gibt, meist irgendwelche Sonderverkäufe, aber das soll uns egal sein. Das sind dann auch keine XXL Planken oder so, aber für Kinderzimmer und Schlafräume reicht uns das alle mal. Das hat uns gefreut. Und der Verkäufer meinte auch, dass sie solche Angebote immer haben, wir uns also in Ruhe in 3-4 Monaten da etwas aussuchen können. Hoffen wir mal dass das bei Schorisch genaus so ist!

Für das EG haben wir auch schnell unseren Favoriten gefunden: XL Eichenparkett Landhausdiele gebürstet. Schön gleichmäßig, total edel fanden wir. Auch etwas aufgehellt, aber auch nicht zu kalt. Den könnten wir uns gut vorstellen.

Nun gut, das hätten wir also schon mal geschafft, auch wenn das nur ein "Vorab-Aussuchen" war und wir später noch einmal final etwas aussuchen müssen.

Nun auf zur Steinzentrale nach Halstenbek und dort zum dritten Mal nach einem Klinker suchen!

3. Februar: Klinker aussuchen

Wir waren bereits zwei mal da und haben mit Herrn Theuerkauf verschieden Steine mit verschiedenen Fugen betrachtet, die laut unseren Bau-Auflagen passen sollten. Wenn wir uns unser Baugebiet allerdings ansehen, in dem ja bereits so 10 Häuser mit Klinker stehen...das ist doch ein anscheinend seeeehhrrr weites Feld das ok ist. Oder einige Häusle-Bauer riskieren das einfach mal. Offiziell soll es "rot oder rot-braun" sein.

Zuerst waren wir eher auf der Suche nach sehr versandeten Steinen, und eher in Richtung helle rote und braune Töne. Dann haben wir uns das aber vorgestellt, wie das mit unserem weißen Putzstreifen und dem schwarzen Dach aussehen würde...und nach ein paar mal rumfahren und Anschauen von zig Varianten sind wir nun eher auf der Suche nach einem anderen Stein:

1. Nicht zu bunt, das wirkt doch eher unruhig.

2. Nicht so versandet, das wirkt doch sehr altbacken.

3. Strukturiert sollte er aber sein, denn ganz glatte Steine sehen irgendwie künstlich aus.

4. Eher rötlichere Farbe, mit nicht zu heller Fuge. Denn dann wirkt so ein weißer Putzstreifen viel besser, und auch die weißen Fensterelemente passen gut. Auch zum dunklen Dach passt eine sehr helle Fuge nicht so finden wir.

5. Nicht zu klein-formatig

 

Nun mit diesen Massgaben suchen wir uns also 3 Favoriten aus der unendlichen Auswahl in der Steinzentrale aus. Und diesmal holen wir uns gleich dazu Referenzhäuser, die mit diesen Steinen verklinkert wurden. Das ist ganz wichtig, denn auf diesen Platten in der Steinzentrale oder noch schnlimmer auf Internetbildern kann man das nicht wirklich beurteilen, wie das nachher aussieht. Da haben wir schon ein paar "Aha"-Erlebnisse gehabt, meist negativer Art.

Einer der drei Favoriten liegt nur 10 Minuten entfernt, da fahren wir also gleich hin. Gefällt Sandra auch in Echt als wir davor stehen, bei mir gibt es noch keinen WOW Effekt.

Am nächsten Tag fahren wir mit Sohnemann im Gepäck los, die anderen beiden Steine in Augenschein zu nehmen. Beim ersten Haus bin ich schon ganz angetan, roter Stein mit silbernen/lila Teilen und ein wenig Glanz (besser kann ich das nicht beschreiben).

Beim letzten Stein ist das Haus etwas versteckt und die Maurer haben da irgendwas mit der Fuge nicht so gut gemacht, denn da ist irgendwie alles über den Klinekr gelaufen und das sieht nicht so hübsch aus. Aber der Stein wirkt sehr schön, nur rot aber in verschiedenen Dunkel-Stufen, und sehr strukturiert. Gefällt uns auch gut. Während wir fotografieren, kommen wie so oft erboste/besorgte/verwunderte Nachbarn und fragen was wir da machen...wie immer erklären wir freundlich unser Dilemma und das wir wirklich nur die Steine fotografieren... ich verstehe die Leute aber, deswegen entschuldigen wir uns jedes mal artig.

Nun müssen wir uns entscheiden. Einen Super WOW-das-ist-mein-Stein hat sich nicht eingestellt, aber wir sind nun müde noch weiter Klinker anzuschauen....irgendwie ist das alles schwer vorstellbar. Da der rot-rote Stein deutlich mehr kostet, und Sandra eher zum rot-braunen mit Silber-Glanz neigt, wählen wir den aus. Er liegt sogar leicht unter dem Budget, was ja auch mal ganz schön ist. Keine Mehrkosten!

Den Stein werde ich erst ablichten wenn er am Haus ist...und ich beruhigt dass wir die richtige Wahl getroffen haben ;-)

5. Februar: Fliesen und Türen/Fenster

Bei der Firma Croonen haben wir uns heute Fliesen angeschaut. Das ging relativ schnell, denn wir möchten im EG eine helle Fliese (beige oder grau) und tendeziell eher großformatig (am besten 60x60). Die Auswahl ist gewaltig, aber die freundliche Verkäuferin zeigt uns schnell Fliesen die ganz gut im Budget liegen und die uns gefallen. Es ist dann am Ende eine Fliese für Küche, Eingangsdiele, Gäste-WC und HWR. Eine so eher beige-changierende (schreibt man das so?). Gefällt uns. Fürs Kinderbad oben nehmen wir die auch gleich, die Wände lassen wir nur wenig Fliesen in den Bädern, und da dann glänzend weiß in 30x60. Zumindest ist der Plan jetzt so.

Das Elternbad lassen wir noch mal außen vor, da wollen wir vielleicht etwas anderes. Aber wir wissen noch nicht was :-)

Türen und Fenster suchen wir uns bei der Firma Rekord aus. Die haben gleich 5 Minuten entfernt von unserem Baugebiet eine Austellung, was sehr praktisch sein könnte für später. Wir bekommen sehr viele Infos über Fenster und Türen, und Beschläge, Verriegelungen etc. Da wir im Vertrag sehr gute Fenster drin haben, brauchen wir keine Aufpreise bezahlen und bekommen Fenster mit nem U Gesamtwert (Uw) von 0,8. Das ist sehr gut. Mit Dreifach-Glas und ein paar mehr Beschlägen/Tresorverriegelungen. Wir nehmen alles so wie es der wieder mal hohe Standard von Breyer&Seck es hergibt. Eine Schiebetür konnten wir uns noch nicht aussuchen, die ja zwischen Diele und Wohnzimmer in der Wand laufen soll, denn da muss Rekord erst Preise und Breiten prüfen, die möglich sind. Mal schauen was da kommt. Eine Hauseingangstür und eine Nebeneingangstür suchen wir uns schnell aus. Während die Fenster aus Kunststoff sind, können wir bei den Türen welche aus Holz nehmen ohne das Budget zu sprengen. Sobald wir hier Bilder haben, stelle ich die ein!

6. Februar: Bäderausstellung Liedelt in Norderstedt

So, heute waren wir bei Liedelt in Norderstedt. Was Peter Jenssen in Hamburg Stadt is, das is Liedelt in Hamburg-Nord/Norderstedt. Eine riesige Austellung mit zig Bädern, hunderte Fliesen-Varianten mit zig Farben und Ideen etc. Naja, erstmal wollten wir ja wissen, was denn alles im Breyer&Seck Standard drin ist. Der nette zuständige Verkäufer Herr Gröh zeigte uns dann auch gleich die Armaturen, und meinte dazu dass wir bei Breyer&Seck ja schon einen sehr hohen Standard hätten. Das können wir nun nicht beurteilen, aber wir hatten keine Probleme uns für Armaturen aus dem angebotenen Standard zu entscheiden. Leider hab ich davon kein Bild gemacht, werde ich dann mal einstellen wenn die Bäder fertig sind. Wir haben generell 3 verschiedene Bad-Armaturen gewählt: Im Gäste-WC etwas verspieltes, im Kinderbad etwas eher grob-schlächtiges, und im Elternbad eher etwas stilvolles-dezentes. Alles von Hansgrohe, bzw. das verspielte im Gäste-WC war irgendwas anderes...

Sanitär-Objekte kommen als nächstes, auch da können wir mit dem Villeroy&Boch Waschtisch und dem WC gut leben. Alles modern, passt. Bei der Dusche komm ich dann mit meinem Herzenswunsch nach einer großen befestigten Regen-Dusche. Da gibts auch viel Auswahl, und ich entscheide mich für die 30cm große Variante "Raindance" von Hansgrohe. Für unsere Gewohntheit und für die Sicherheit des Kinderbades wählen wir auch für die beiden Duschen Termostate aus. Das kostet zwar extra, ist es uns aber wert.

Ganz nebenbei sehen wir auch schöne Bäder was die Fliesen angeht. eigentlich hatten wir uns ja schon etwas bei Croonen ausgesucht, nun sehen wir hier Fliesen von einem anderen Anbieter, die uns auch sehr gut gefallen. Da muss ich mal mit B&S sprechen, in wie weit die Fliesen alle von einem Anbieter kommen sollen. Unten mal ein Bild von einem Bad, was wir spannend finden für unser Elternbad.

Nun kamen wir zur Diskussion über die sonstige Ausstattung. Klar möchten wir gerne die Unterschränke und Seitenschränke...Preise gibt  es aber erst später...hm, naja. Gut wir planen erstmal so als ob wir alles komplett ausrüsten.

Beim Thema Duschabtrennungen kommen wir wieder zu einem Punkt, den ich budget-technisch so nicht eingeplant habe...die halbe Glasabtrennung auf der kleinen Mauer unserer großen Dusche im Elternbad soll allein 1000€ kosten. Die Abtrennung im Kinderbad eher so 1.500-2.000€. Aha. Na toll. 

Nun, wir verlassen Liedelt mit einer neuen Idee für unsere Fliesen, mit einem guten Gefühl für die Grund-Sanitärobjekte, und mit einem "Was wird das wohl kosten?" für die Badausstattung.

Unser Traumbad?
Unser Traumbad?

7. Februar: Die Mauersteine sind schon da!

8. Februar: Erneut zu Küchen Aktuell / Küche generell

Da die Küchen-Auswahl ein sehr langer Prozess war, habe ich mich entschieden diesen Beitrag ohne datum zu halten und einen eigenen Bereich dazu zu schreiben. Dazu bitte hier klicken.

14. Februar: Die ersten Mauern stehen

Wie aufregend! Die ersten Grundmauern stehen! Und nun kann man tatsächlich IN unser Haus gehen! Alles wirkt allerdings ziemlich klein, aber das hört man ja häufig, dass man im Rohbau alles kleiner wahrnimmt. Die Maurer sind auch nett, sind nur zu zweit. Allerdings beschweren sie sich, dass sie Strom und Wasser quasi "leihen" müssen von den anderen Baustellen...hm, da muss ich noch mal mit B&S reden, was hier im Argen liegt.

16. Februar: Der böse Wolf war da

Eigentlich wollte ich heute nur etwas nachschauen, weil mehrere Leute aufgrund der Fotos meinten dass etwas schief wäre, und wo denn der Außenmauerbereich genau stehen soll mit dem Klinker...aber irgendwie sah mein Haus am Freitag noch anders aus...ich hab dem Bauleiter ne Nachricht hinterlassen, das wird dann am Montag weiter erörtert.

18. Februar: Kurzes Telefonat beruhigt mich

Nun, anscheinend hat es Samstag Nacht ordentlich gestörmt und daher is wohl die Mauer umgestürzt. Hr. Matthias und auch der Bauleiter sagen dass das kein Problem sei, also ok, glauben wir das mal. Die Mauer wird neu gemacht.

24. Februar: Die EG-Decke wird betoniert

Heute ist es soweit, die erste Hälfte des Rohbaus wird beendet! Alle EG-Mauern stehen wieder so wie sie sein sollen. Bis auf ein paar Kleinigkeiten wie z.B. eine Wand die nicht ganz perfekt in der Flucht ist, scheint alles gut zu passen mit der Fertigteildecke. Lüftungsauslässe liegen gut, der Schornstein ebenso. Der Durchlass für unser Kinderbad-Abflußrohr liegt leicht versetzt, aber die Profis meinen das wäre kein Problem. Also glaube ich das mal. Unser Klinker ist überraschenderweise auch schon da! Sieht extrem dunkel und rustikal aus, aber der Klinkerverkäufer sagt mir am Telefon dass ich mir keine Sorgen machen soll, das ist schon wirklich der Stein den wir uns ausgesucht haben. Ich bin gespannt wenn der zum ersten Mal an der Wand ist!

Nach wackeligem Aufstieg aufs Dach (was sind das bloß für Leitern die die Bauleute benutzen?!) sieht man wie schon auf der Bodenplatte die Bewehrung, die wieder sehr gleichmäßig und korrekt ausgelegt ist. Nach kurzem Material-Check und Nachmessen der Stärken und Abstände gibt Herr Matthias sein ok, und der dicke Zementmischer legt los und pumpt das graue Gold in den Schlauch. Nun gibt es kein Zurück mehr, die Decke und damit auch das EG wird fixiert!

Bei einem Plausch mit den Maurern kommt noch raus, dass das mit dem Baustrom und dem Bauwasser immer noch nicht reibungslos läuft...das scheint so aber nicht unüblich zu sein, leider. Meine Nachbarn und deren Handwerker, die ja deutlich weiter mit dem Bau sind als wir, lernen uns so als große Schnorrer kennen, denn ständig brauchen wir was...grmpf. Finde ich gar nicht gut. Die Diskussionen wer nun warum wie Schuld ist oder nicht erspare ich mir hier. Ich brauche Lösungen!

Strom und Wasser

Baustrom ist nun final da. Der Zählerkasten und alles war schon seit 3 Tagen vorhanden, nur leider hatte keiner nen Schlüssel...kein Kommentar. Nach erneutem Suchen am Zählerkasten hat ein Maurer aber eine Kette mit nem Schlüssel dran erstasten können. Geht doch, also Strom ist nun da. Leider auf der anderen Strassenseite, soll angeblich nicht anders machbar sein. Bedeutet, dass ständig schwere Laster übers Kabel fahren...naja. Professionell is anders.

Kommen wir kurz zum Wasser-Thema: Falls Ihr also mal Anträge zum "Versorgungsanschluss an die Hamburger Wasserwerke für ein Einfamilienhaus" vor Euch habt, schickt den sofort los. Denn das ist auch Euer Bauwasser! Nun, mir hat man das weder gesagt noch hat man mir selbst auf Nachfrage angedeutet, dass ich diese Anträge sofort lossenden sollte. Sie lagen also 14 Tage bei mir, bevor es auf einmal hieß die müssten SOFORT los. Gesagt getan, aber so schnell arbeiten die Ämter natürlich nicht. Zudem braucht man dann ja auch die entsprechenden Hausanschlüsse gleich mit denke ich...egal, bedeutet: Nix Wasser an Baustelle! Und das sicher auch noch für ne Weile. Wie ich erfahren habe von den Nachbarn, haben die bis heute kein Wasser, obwohl die schon 5 Monate bauen. Wahnsinn. Zum Glück haben die mir den Tipp gegeben, bei den Wasserwerken ein "Standrohr" zu holen. Dann hat man Wasser. Kostet 500€ Kaution und 62€ Miete im Monat, plus den Verbrauch. Ein toller Service der HWW wie ich finde, ging auch alles an einem Tag schnell über die Bühne. Mein Bauleiter is glücklich, die Handwerker haben Wasser, nur der Bauherr denkt sich: Wieso habe ich denn einen Generalunternehmer und einen Bauleiter? Das habe ich auch noch einmal deutlich gemacht, dass ich mir da klarere Ansagen wünsche, da ich als Bau-Laie nicht ahnen kann, was ich wann wo wie abgeben muss. Wurde von allen Seiten so akzeptiert, alles gut.

27. Februar: Der Klinker ist wunderschön

Heute war ich auf der Baustelle, und zum ersten Mal kann man den Klinker auf größerer Fläche bewundern. Und ich bin sehr erleichtert, denn er gefällt mir wirklich gut! Ein kräftiger Farbton, überwigend rote Töne, eher dunkel. Sehr rustikal. Aber ich finde dass es ein sehr stimmiges Bild abgibt, man kann das jetzt schon erahnen wie das mit den weißen Fensterrahmen und dem weißen Putzstreifen aussehen kann. Sehr schick! Auch die Entscheidung ohne Dehnungsfuge die Klinkersteine ums Eck zu mauern finde ich sehr gelungen. Unten zwei Bilder!

Mit dem Wasser aus dem Standrohr klappt das alles gut, wir müssen also nicht mehr schnorren. Unsere tollen Nachbarn Evi&Timo helfen uns aber schon wieder aus, da wir fürs Richtfest einen ihrer Wärme-Kanonen mit Gas-Befeuerung nehmen. Abends wird es ja doch noch ziemlich kalt. Hier ein GROSSES Danke an unsere Bald-Nachbarn!

Ach ja, und warum ich zudem auch beim Haus war: Eine "Begehung" mit den Stadtwerken Geesthacht zum Thema "riotainment" = Internet/Telefon/TV via Glasfaser. Die Stadtwerke sind im Baugebiet Monopolist, wodurch sie Produkte und Preise selbst bestimmen. Der Termin vor Ort ist nach 2 Minuten vorbei...

riotainment MA: "Hallo. Wo ist der HWR?"

Ich:  "Hier".

Er: "OK, hier kommt der Strom raus, da wird auch das Glasfaserkabel rauskommen. Schönen Tag noch".

Ich: "Ebenso."

W a h n s i n n. Dafür mache ich 2h früher Schluss auf Arbeit und fahre im Berufsverkehr 45 Minuten hin und zum Glück nur 30 Minuten zurück...

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